Probleme erkennen, Veränderungen herbeiführen und langfristig davon profitieren!
Systemisches Coaching ist mittlerweile vielen ein Begriff - egal ob im Privatbereich oder im unternehmerischen Sinn. Doch was genau ist systemisches Coaching und für wen eignet es sich?
Wenn Sie schon länger mit dem Gedanken spielen sich zum systemischen Coach ausbilden zu lassen:
Am Ende des Artikels stellen wir unsere zertifizierte Ausbildung vor und zeigen Ihnen die beruflichen Möglichkeiten die sich Ihnen eröffnen.
Was ist systemisches Coaching?
Wir alle bewegen uns in verschiedenen sozialen Systemen, das sind z.B. unsere Familie, unser Freundes- und Bekanntenkreis, die Gemeinschaft in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Verein. Diese sozialen Systeme bzw. die Menschen, die wir dort treffen, beeinflussen uns in unserem Denken, unserem Handeln und unserer Sichtweise. Und auch wir beeinflussen jedes einzelne dieser Systeme!
Das Erkennen und “Aufdecken” der, mitunter komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen innerhalb dieser sozialen Systeme erfordert eine ganzheitliche Betrachtung. Dieses “ganzheitliche Betrachten” bildet die Grundlage des systemischen Coachings. D.h. der Klient wird sowohl von “innen” wie auch “von außen”, also im sozialen Kontext, betrachtet. Das “Innen” betrifft Persönlichkeitsanteile, welche uns mitunter auf dem Weg zu einer Lösung im Weg stehen können. Ein systemischer Coach betrachtet somit sowohl die äußeren Einflussfaktoren als auch das Zusammenspiel der "inneren Anteile" wie Persönlichkeit, Glaubenssätze und Emotionen. Des Weiteren werden auch vorhandene Ressourcen und die Fähigkeiten des Klienten berücksichtigt. Im Coaching arbeitet der Coach mit dem Klienten an dessen Denk- und Handlungsmustern und begleitet ihn auf seinem Weg zur individuellen Problemlösung.
Für wen eignet sich ein systemisches Coaching?
Ein systemisches Coaching ist so gut wie in allen Lebenssituationen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld einsetzbar. Kurz gesagt: Immer dann, wenn die Strukturen und das Miteinander innerhalb eines bestimmten sozialen Systems für einzelne Personen/eine Gruppe von Personen unstimmig sind oder Veränderungen anstehen kann ein systemisches Coaching sehr erfolgreich eingesetzt werden. Ob ein Einzel- oder Gruppencoaching den größeren Erfolg erwarten lässt, ist u.a. von der Art des Problems abhängig. Was sich jedoch deutlich zeigt: Verändert eine Person innerhalb eines sozialen Systems ihr Verhalten, verändert sich infolgedessen auch das gesamte System an sich.
Wie sieht die Ausbildung zum systemischen Coach aus?
Wer ist dafür geeignet und welche Skills sollte man mitbringen?
Unsere zertifizierte Ausbildung zum Dipl. Systemischen Coach eignet sich für Interessierte verschiedenster Berufsgruppen, egal ob Angestellter oder Selbstständiger/Unternehmer. Auch als Zusatzqualifikation für z.B. MediatorIn, TrainerIn, SozialpädagogIn, SozialarbeiterIn oder für Führungskräfte und TeamleiterIn ist diese Weiterbildung eine wertvolle Investition.
In der Ausbildung erlangen Sie die Fähigkeit personenzentriert zu begleiten und organisationszentriert zu entwickeln. Sie erlernen in Theorie und Praxis die Anwendung und Umsetzung verschiedener psychologischer Methoden, sowie Selbstmanagement, Stressbewältigung und Burnout-Prophylaxe sowie Kommunikationstechniken. Als diplomierter systemischer Coach sind Sie befähigt (Veränderungs-) Prozesse gezielt auszulösen und fachlich zu begleiten.
Zu Ihren persönlichen Skills sollten eine hohe soziale Kompetenz und Teamorientierung, ein wertschätzender Umgang mit anderem, sozialem Verantwortungsbewusstsein, hohe ethische Ansprüche an das eigene Handeln sowie persönliche Reflexionsfähigkeit zählen.
Unsere nächste Ausbildung zum Dipl. Systemischen Coach startet am 22.04.2022 und umfasst 10 Module:
MODUL 1: Einführung und Geschichte (Inhalt, Umfang und Ziele eines Coachings/Beratung, Abgrenzung und Unterschiede zu anderen Berufsgruppen, Zielfindung und Definition usw.)
MODUL 2: Grundlagen der Kommunikation (Eigen- und Fremdwahrnehmung, Kommunikationstheorien, aktives Zuhören usw.)
MODUL 3: Methodenkoffer (Kommunikationsmodelle/unterschiedliche Sichtweisen, Feedback geben, Fragetechniken usw.)
MODUL 4: Konfliktmanagement (Was tun, wenn es schwierig wird, Konflikttypen, Konflikte reflektieren usw.)
MODUL 5: Gruppe (Soziologie der Gruppe, Rangdynamik, Führungsrollen in der Arbeit mit Gruppen usw.)
MODUL 6: Resilienz (Lebensrollen, Stressoren, Selbstfürsorge usw.)
MODUL 7: Systemische Interventionstechniken (Aufstellungsarbeit, Familienbrett/Systembrett usw.)
MODUL 8: Gruppenselbsterfahrung (Selbsteinschätzung, Gruppendynamik, Team usw.)
MODUL 9: Basics positive Psychologie (Gehirn und Mindset, Innere Haltung und Einstellung als Coach usw.)
MODUL 10: Ausbildungsabschluss und Prüfung
Sie möchten mehr über die Ausbildung erfahren?
Auf unserer Website finden Sie detaillierte Informationen zu den Modulen und Inhalten der Ausbildung, den Kosten sowie den Möglichkeiten zu Förderungen und Bildungskarenz.
Wir beraten Sie gerne persönlich und beantworten Ihre Fragen! Vereinbaren Sie gleich heute einen Termin:
Waltraud Köberl
Lehrgangsleitung & Dozentin
"Zusammenhänge erkennen, alte Denkweisen verlassen und neue Wege gehen - und dies alles mit dem Wissen, dass im Endeffekt alles systemisch Sinn macht und man sich das zu Nutzen machen kann, überraschen mich immer wieder."
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